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Sölden 2004
(10.- 13.12.2004) Mit 23 Teilnehmern wurde bei
der 9. Ausfahrt ein neuer Rekord aufgestellt. Niemals zuvor war der Verein so
zahlreich im Ötztal vertreten. Und auch in diesem Jahr gab es Rookies, die sich
zukünftig auf dieses Wochenende freuen dürfen; Dennis, Haggi und Nicki. Die
Organisation lief 2004 wie am Schnürchen. Schon früh wurde der Lerchenpark gebucht,
so dass am Frühstücksbuffet, abgesehen von 3 Emanzen, nur der Verein Platz fand.
Anfang November besuchten die "Green Boys" (alle Ausfahrten wahrgenommen) vorab
das schöne Ötztal und machten sich ein Bild |
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von der Lage. T-Shirts
wurden nicht Last Minute geordert, sondern schon Wochen vorher abgeklärt und bestellt.
Applaus für unserern Cheforganisator Achim, der alljährlich ein rundes Wochenende
auf die Beine stellt! Eine ganz neue Erfahrung für die Sportler des Vereins
war, dass im Winterskigebiet der Schnee fehlte. Erstmals konnte man nicht ans
Gigijoch gondeln, sondern musste auf die beiden Gletscher ausweichen. Aber auch
das hielt diese Haudegen von ihrem gefährlichen Hobby nicht ab... Durch den
fehlenden Schnee bekam die Abteilung Kultur unerwartet Zulauf und konnte dadurch
ihre Wanderungen durch das schöne Sölden personell ausweiten. |
Bilder
2004 Teilnehmer:
Ötztaler Sport- und Kulturverein
* | Achim |
* | Andi |
* | Boris |
* | Chicken |
* | Dennis |
* | Falk |
* | Gregor |
* | Günne |
* | Haggi |
* | Heiko |
* | Ingo |
* | Markus |
* | Matze |
* | Micha |
* | Nicki |
* | Nobbe |
* | Schlosser |
* | Schrath |
* | Rauschi |
* | Rico |
* | Thilo |
* | Volle |
* | Widdi |
*********************************************************************
Nachfolgender Bericht stützt sich auf die Erlebnisse von Schlosser, Achim
und Thilo. Freitag, 10. Dezember 2004
Der graue Mercedes bog, wie jedes Jahr, gewohnt pünktlich
um 5.06 Uhr auf den Schiffschaukelbremserparkplatz ein. Was keiner erwartete,
Team BMW war überpünktlich. Rico, Widdi, Boris und auch Heiko mit obligatorischem
Lippen-Herpes standen schon da. Nachdem die Skier verladen waren traf um 5.15
Uhr Wagen 3 mit Rauschi und Thilo ein. In diesem Jahr ließen wir den Begrüßungs-Cocktail
wegen -3 Grad Celsius ausfallen... Die erste Anlaufstelle war ne Tanke in Heilbronn,
weil anscheinend jeder Fahrer sich Tags zuvor der Entfernung nach Sölden nicht
bewusst war und mit leerem Tank zum Treffpunkt kam. Weiter ging es nach Öhringen
zum McDonalds, um den Rookie Dennis einzusammeln. Die Besatzungen waren nunmehr
komplett: Auto 1: Fahrer: Ingo Beifahrer:
Schrath Rückbank: Schlosser Auto
2: Fahrer: Rico Beifahrer: Boris Rückbank1: Widdi Rückbank2:
Heiko Auto 3: Fahrer: Rauschi Beifahrer:
Thilo Rückbank: Dennis Um 5.55 Uhr ging es dann
los: 7.25 Uhr - Kaffeepause im Rasthof Illertissen
7.44 Uhr - "Wham - Last Christmas" lief im Radio
8.06 Uhr - Schrath musste pinkeln 8.33
Uhr - Grenze nach Österreich überschritten 9.03 Uhr
- Zugspitzblick/Pinkelpause 9.23 Uhr - Widdi warf
traditionell seine Heilbronner Stimme in Schnipseln aus dem Fenster. Fahrer Rico
war dadurch so aufgeregt, dass er die Ausfahrt verpasste. Wir verloren 1 Minute...
10.26 Uhr Ankunft am Lerchenpark/Sölden Die
Zimmer wurden in gewohnter Manier schnell bezogen um sich den wichtigen Dingen
widmen zu können. Treffpunkt wurde der sonnigste Balkon, um uns gegenseitig auf
die Schultern zu klopfen und uns zu dieser Reise zu beglückwünschen. Die diesjährigen
Vereins-Shirts wurden verteilt und gleich fiel auf, dass der Hersteller willkürlich
die Größen geändert hatte. So kam es, dass Rico anstatt einem XXL plötzlich ein
L in der Hand hielt. Die Versuche seiner Kameraden, das Teil auf die gewünschte
Größe zu ziehen, ignoriert er, verlies schmollend den Balkon und verkroch sich
in seinem Bett. Die üblichen Diskussionen der Fraktion-Sport bzgl. der weiteren
Tagesgestaltung liesen nicht lange auf sich warten. Letztlich entschied man sich
dafür, mit dem Skibus zum Gletscher zu fahren um zu überprüfen, ob es, wie im
Tal, auch dort einen strahlend blauen Himmel gibt. Auf Sportgeräte wurde großzügig
verzichtet. Der Kulturausschuss (Ingo, Schlosser, Widdi, Rico und Thilo) erkannte
sofort, dass in diesem Jahr optimale Voraussetzungen waren, um der Freizeit-Arena
einen Besuch abzustatten. In gewohnter Zielstrebigkeit bahnte man sich um 13 Uhr
den Weg, den man schon so oft wanderte, vorbei an zahlreichen architektonischen
wie auch landschaftlichen Sehenswürdigkeiten, direkt ins schöne Hacienda, um erst
mal ein paar Schneiderleins zu ordern. Nach gutem Essen und einem schnellen
Bier zogen sie weiter ins Cafe unter dem alten Bierhimmel. Der Wirt dieses Lokalität
machte allerdings keinen geschäftstüchtigen Eindruck auf die Fraktion-Kultur -
er verbot ihnen, zwei Tische zusammenzustellen. Unter Protest wurde der Laden
sofort verlassen und aus sämtlichen zukünftigen Programmen gestrichen! Deshalb
zogen sie weiter ins Heiners Adabei. Dort begannen dann 3 Mitglieder damit, um
Schnäpse zu würfeln. Die anderen beiden Mitglieder entsagten diesem Wahnsinn,
wurden aber trotzdem von jedem Verlierer mit einem Kurzen bedacht. Irgendwann
lief Rookie Dennis ziemlich planlos an der Kneipe vorbei und wurde natürlich von
seinen Kameraden von der Strasse in die warme Stube gezogen. Noch ein schnelles
Abschlussbier und dann ging es weiter zum Schirm, wo sich schon etliche Kameraden
eingefunden hatten. Mit unseren Shirts machten wir sofort klar, wer hier das
Sagen hat und dass wir nicht zum Spaß hier sind. Ein feuchtfröhlicher Abend nahm
seinen Lauf. Nach und nach trafen weitere Kollegen am Schirm ein. Pünktlich zur
legendären Hebefigur erschien dann auch unser Cheforganisator Achim mit Haggi
(Schwarzwurzel). Im weiteren Verlauf des Abends wurde durch etliche Lokalitäten
gewandert und von Zeit zu Zeit verabschiedeten sich immer mehr Mitglieder und
fanden den Weg nach Hause. Samstag, 11.
Dezember 2004 Der Tag begann um 7.30 Uhr, als
der Rookie Dennis fast die Türe von Rauschi und Thilo einschlug. Offensichtlich
war dies am Abend zuvor als Weckzeit der Sportfraktion ausgerufen worden. Rauschi
sprang quasi aus dem Bett in den Skianzug, Thilo sprach eine Morddrohung gegen
Dennis aus und um 8.30 Uhr war der ÖSKV fast komplett im Frühstücksraum vertreten.
Das gewohnte Bild beim Frühstück; Geschichten vom Vortag wurden dementiert
und der Saft war alle! Fraktion Sport: Am
zweiten Tag wollten die Sportler ungewohnt früh hinaus in die weiße Pracht, und
so ging es um 9.00 Uhr mit dem Auto zum Gletscher. Um 9.22 Uhr wurde der Skipass
gekauft und um 9.45 Uhr wurden die Bretter angeschnallt (einfach Wahnsinn!!).
Im Vergleich zu den vergangenen Jahren war heuer eine extreme Veränderung zu sehen.
War es vor einiger Zeit noch so, dass die Skifahrer in eindeutiger Unterzahl waren,
hatte sich das Bild jetzt um 180 Grad gedreht. Als Skifahrer waren mit von der
Partie Steffen, Andi, Heiko, Rico, Boris und als Boarder lediglich Dennis und
Achim. Fraktion Kultur: Die kulturell Veranlagten
ließen es, wie gewohnt, ruhiger angehen. Es wurde sich zu einem Frühschoppen und
zu einem kleinen Sonnenbad auf dem Balkon verabredet. Doch zum Entsetzen der Teilnehmer
waren nur noch vier Bier vorhanden (in den Jahren zuvor reichte dieser Vorrat
noch bis zur Heimreise). Offensichtlich hatten sich Thilo und Rauschi in der Nacht
zuvor im Unverstand beinahe alle Bierreserven in sich hineingeleert. Guter Rat
war teuer. Zum Glück gab es noch Ramazotti und Havanna Club. Die Putzfrau
schien auf der Seite der Kulturellen zu sein. Nachdem sie aus einem Zimmer ca.70
leere Pfläumli sowie 3 leere Weinflaschen entsorgte, stellte sie kurzerhand den
Bitburger Kasten von Heiko, Boris und Rico auf den Balkon - obwohl diese "leider"
beim Skiern waren. Der Frühschoppen war gerettet..;) Fraktion
Sport: Der Tagesablauf der Sportfraktion war keinem der Teilnehmer vorher
bewusst. Wie noch in keinem Jahr der ÖSKV - Geschichte wurden Pistenkilometer
in unglaublichem Maße gemeistert. Ob blau, rot oder schwarz... mit brennenden
Oberschenkeln oder harten Waden, nichts konnte die Mitglieder aufhalten. Die
erste Pause hatten sie sich wahrlich verdient und genehmigten sich ein kleines
Bierchen. Dabei stießen sie auf die Freiburg - Hohenlohe Fraktion. Das freudige
Wiedersehen musste natürlich gefeiert werden. Zu erzählen gab es viel, denn jeder
wollte wissen, was sich vergangenen Abend so ereignet hatte. Doch der sportliche
Teil sollte nicht zu kurz kommen und so wurden, wider Erwarten, die Bretter nochmal
angeschnallt. Sport und Kultur: Um 13.45
Uhr begaben sich die "Kulturellen" wieder in die Freizeitarena, um sich auch etwas
sportlich zu betätigen. Doch auch dieses mal reizte mehr die Mexikanische Kultur
des Hacienda als der Sport. Diesmal mit dabei waren Ingo, Schlosser, Widdi, Nobbe,
Haggi und Thilo. Abgekämpft trafen die "Sportler" um 15.30 Uhr schließlich
auch im Hacienda ein. Nach ein paar kleinen Schneiderlein zog es die ersten wieder
an den Schirm. Abermals war dies unser Treffpunkt, um die Nacht zum Tag zu machen.
Schließlich traf auch unser Vizekanzler Fluffy (Schmuggler) ein, jedoch noch beeinträchtigt
von seiner schweren Krankheit. In gewohnter Manier zeigte sich der Verein von
seiner besten Seite und erntete, dank des zahlreichen und einheitlichen Auftritts,
viel Lob und Bewunderung. Auch Rico entschloss sich, endlich sein Shirt anzuziehen.
Stolz und sichtlich erregt trug er von nun an die 2004er Farben des Vereins. Der
Stammplatz wurde wieder gesichert und die kleine Becks – Bar war gesäumt von Menschen
in gelben T-Shirts. Es schien so, als ob die Schlagzahl in diesem Jahr etwas höher
lag. Darauf war wohl auch der Schirm nicht eingestellt, was erklären würde warum
ihnen das Becks-Gold ausging. Endlich fanden auch die letzten Kameraden (Matze
und Rizer) den Weg nach Sölden. Der Mounty-Burger war auch diesmal wieder ein
beliebtes Ziel, nicht nur um die hervorragenden Sanitären Anlagen zu besuchen.
Doch auch die Hotelbar im angrenzenden Hotel war wieder mal nicht zu verachten.Auch
an diesem Abend variierten die Lokalitäten und Heimgehzeiten von Mitglied zu Mitglied.
Der erste war schon um 19.30 Uhr im Bett, der letzte musste um 5 Uhr über
den Balkon ins Haus einsteigen. Sonntag,
12. Dezember 2004: Der große Abreisetag
für die meisten ÖSKV Mitglieder führt nicht zu den Diskussionen des letzten Jahres.
Zur Erinnerung, im letzten Jahr waren sich einige nicht sicher, ob sie nicht vielleicht
noch einen Tag im schönen Ötztal bleiben sollen. Zwar stellten sie damals fest,
dass die Lifte wegen Sturm nicht angeschmissen wurden, versackten anschließend
aber in Heiner Adabei und mussten am Montag abreisen. Diesmal war die Sache von
vorneherein klar. Das Winterskigebiet war geschlossen und einer schnellen Abreise
stand nichts im Wege. Einzig Matze und Rizer vergnügten sich noch auf dem Gletscher,
um am Montag die verdiente Heimreise anzutreten. Nach dem Frühstück hies es wieder
einmal Abschied nehmen von einem Ort, der uns viel Freude brachte und so Gott
es will, auch noch viel, viel Freude bringen wird. (Bilder gibts
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