9 Jahre Ötztalarena!
1996 - 2004

 
Herzlich Willkommen auf der Informationsseite des inoffiziellen
"Ötztaler Sport-und Kulturvereins"
 

 

  

Sölden 2004 (10.- 13.12.2004)

Mit 23 Teilnehmern wurde bei der 9. Ausfahrt ein neuer Rekord aufgestellt. Niemals zuvor war der Verein so zahlreich im Ötztal vertreten. Und auch in diesem Jahr gab es Rookies, die sich zukünftig auf dieses Wochenende freuen dürfen; Dennis, Haggi und Nicki.
Die Organisation lief 2004 wie am Schnürchen. Schon früh wurde der Lerchenpark gebucht, so dass am Frühstücksbuffet, abgesehen von 3 Emanzen, nur der Verein Platz fand. Anfang November besuchten die "Green Boys" (alle Ausfahrten wahrgenommen) vorab das schöne Ötztal und machten sich ein Bild

von der Lage. T-Shirts wurden nicht Last Minute geordert, sondern schon Wochen vorher abgeklärt und bestellt. Applaus für unserern Cheforganisator Achim, der alljährlich ein rundes Wochenende auf die Beine stellt!
Eine ganz neue Erfahrung für die Sportler des Vereins war, dass im Winterskigebiet der Schnee fehlte. Erstmals konnte man nicht ans Gigijoch gondeln, sondern musste auf die beiden Gletscher ausweichen. Aber auch das hielt diese Haudegen von ihrem gefährlichen Hobby nicht ab...
Durch den fehlenden Schnee bekam die Abteilung Kultur unerwartet Zulauf und konnte dadurch ihre Wanderungen durch das schöne Sölden personell ausweiten.

Bilder 2004

 

Teilnehmer:

Ötztaler Sport- und Kulturverein

*Achim
*Andi
*Boris
*Chicken
*Dennis
*Falk
*Gregor
*Günne
*Haggi
*Heiko
*Ingo
*Markus
*Matze
*Micha
*Nicki
*Nobbe
*Schlosser
*Schrath
*Rauschi
*Rico
*Thilo
*Volle
*Widdi

 

 

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Nachfolgender Bericht stützt sich auf die Erlebnisse von Schlosser, Achim und Thilo.

Freitag, 10. Dezember 2004

Der graue Mercedes bog, wie jedes Jahr, gewohnt pünktlich um 5.06 Uhr auf den Schiffschaukelbremserparkplatz ein. Was keiner erwartete, Team BMW war überpünktlich. Rico, Widdi, Boris und auch Heiko mit obligatorischem Lippen-Herpes standen schon da. Nachdem die Skier verladen waren traf um 5.15 Uhr Wagen 3 mit Rauschi und Thilo ein. In diesem Jahr ließen wir den Begrüßungs-Cocktail wegen -3 Grad Celsius ausfallen...
Die erste Anlaufstelle war ne Tanke in Heilbronn, weil anscheinend jeder Fahrer sich Tags zuvor der Entfernung nach Sölden nicht bewusst war und mit leerem Tank zum Treffpunkt kam.
Weiter ging es nach Öhringen zum McDonalds, um den Rookie Dennis einzusammeln. Die Besatzungen waren nunmehr komplett:

Auto 1:
Fahrer: Ingo
Beifahrer: Schrath
Rückbank: Schlosser

Auto 2:
Fahrer: Rico
Beifahrer: Boris
Rückbank1: Widdi
Rückbank2: Heiko

Auto 3:
Fahrer: Rauschi
Beifahrer: Thilo
Rückbank: Dennis

Um 5.55 Uhr ging es dann los:

7.25 Uhr - Kaffeepause im Rasthof Illertissen

7.44 Uhr - "Wham - Last Christmas" lief im Radio

8.06 Uhr - Schrath musste pinkeln

8.33 Uhr - Grenze nach Österreich überschritten

9.03 Uhr - Zugspitzblick/Pinkelpause

9.23 Uhr - Widdi warf traditionell seine Heilbronner Stimme in Schnipseln aus dem Fenster. Fahrer Rico war dadurch so aufgeregt, dass er die Ausfahrt verpasste. Wir verloren 1 Minute...

10.26 Uhr Ankunft am Lerchenpark/Sölden

Die Zimmer wurden in gewohnter Manier schnell bezogen um sich den wichtigen Dingen widmen zu können. Treffpunkt wurde der sonnigste Balkon, um uns gegenseitig auf die Schultern zu klopfen und uns zu dieser Reise zu beglückwünschen.
Die diesjährigen Vereins-Shirts wurden verteilt und gleich fiel auf, dass der Hersteller willkürlich die Größen geändert hatte. So kam es, dass Rico anstatt einem XXL plötzlich ein L in der Hand hielt. Die Versuche seiner Kameraden, das Teil auf die gewünschte Größe zu ziehen, ignoriert er, verlies schmollend den Balkon und verkroch sich in seinem Bett.
Die üblichen Diskussionen der Fraktion-Sport bzgl. der weiteren Tagesgestaltung liesen nicht lange auf sich warten. Letztlich entschied man sich dafür, mit dem Skibus zum Gletscher zu fahren um zu überprüfen, ob es, wie im Tal, auch dort einen strahlend blauen Himmel gibt. Auf Sportgeräte wurde großzügig verzichtet.
Der Kulturausschuss (Ingo, Schlosser, Widdi, Rico und Thilo) erkannte sofort, dass in diesem Jahr optimale Voraussetzungen waren, um der Freizeit-Arena einen Besuch abzustatten. In gewohnter Zielstrebigkeit bahnte man sich um 13 Uhr den Weg, den man schon so oft wanderte, vorbei an zahlreichen architektonischen wie auch landschaftlichen Sehenswürdigkeiten, direkt ins schöne Hacienda, um erst mal ein paar Schneiderleins zu ordern.
Nach gutem Essen und einem schnellen Bier zogen sie weiter ins Cafe unter dem alten Bierhimmel. Der Wirt dieses Lokalität machte allerdings keinen geschäftstüchtigen Eindruck auf die Fraktion-Kultur - er verbot ihnen, zwei Tische zusammenzustellen. Unter Protest wurde der Laden sofort verlassen und aus sämtlichen zukünftigen Programmen gestrichen! Deshalb zogen sie weiter ins Heiners Adabei. Dort begannen dann 3 Mitglieder damit, um Schnäpse zu würfeln. Die anderen beiden Mitglieder entsagten diesem Wahnsinn, wurden aber trotzdem von jedem Verlierer mit einem Kurzen bedacht. Irgendwann lief Rookie Dennis ziemlich planlos an der Kneipe vorbei und wurde natürlich von seinen Kameraden von der Strasse in die warme Stube gezogen. Noch ein schnelles Abschlussbier und dann ging es weiter zum Schirm, wo sich schon etliche Kameraden eingefunden hatten.
Mit unseren Shirts machten wir sofort klar, wer hier das Sagen hat und dass wir nicht zum Spaß hier sind. Ein feuchtfröhlicher Abend nahm seinen Lauf. Nach und nach trafen weitere Kollegen am Schirm ein. Pünktlich zur legendären Hebefigur erschien dann auch unser Cheforganisator Achim mit Haggi (Schwarzwurzel). Im weiteren Verlauf des Abends wurde durch etliche Lokalitäten gewandert und von Zeit zu Zeit verabschiedeten sich immer mehr Mitglieder und fanden den Weg nach Hause.

 

Samstag, 11. Dezember 2004

Der Tag begann um 7.30 Uhr, als der Rookie Dennis fast die Türe von Rauschi und Thilo einschlug. Offensichtlich war dies am Abend zuvor als Weckzeit der Sportfraktion ausgerufen worden. Rauschi sprang quasi aus dem Bett in den Skianzug, Thilo sprach eine Morddrohung gegen Dennis aus und um 8.30 Uhr war der ÖSKV fast komplett im Frühstücksraum vertreten.
Das gewohnte Bild beim Frühstück; Geschichten vom Vortag wurden dementiert und der Saft war alle!

Fraktion Sport:
Am zweiten Tag wollten die Sportler ungewohnt früh hinaus in die weiße Pracht, und so ging es um 9.00 Uhr mit dem Auto zum Gletscher. Um 9.22 Uhr wurde der Skipass gekauft und um 9.45 Uhr wurden die Bretter angeschnallt (einfach Wahnsinn!!). Im Vergleich zu den vergangenen Jahren war heuer eine extreme Veränderung zu sehen. War es vor einiger Zeit noch so, dass die Skifahrer in eindeutiger Unterzahl waren, hatte sich das Bild jetzt um 180 Grad gedreht. Als Skifahrer waren mit von der Partie Steffen, Andi, Heiko, Rico, Boris und als Boarder lediglich Dennis und Achim.

Fraktion Kultur:
Die kulturell Veranlagten ließen es, wie gewohnt, ruhiger angehen. Es wurde sich zu einem Frühschoppen und zu einem kleinen Sonnenbad auf dem Balkon verabredet. Doch zum Entsetzen der Teilnehmer waren nur noch vier Bier vorhanden (in den Jahren zuvor reichte dieser Vorrat noch bis zur Heimreise). Offensichtlich hatten sich Thilo und Rauschi in der Nacht zuvor im Unverstand beinahe alle Bierreserven in sich hineingeleert. Guter Rat war teuer. Zum Glück gab es noch Ramazotti und Havanna Club.
Die Putzfrau schien auf der Seite der Kulturellen zu sein. Nachdem sie aus einem Zimmer ca.70 leere Pfläumli sowie 3 leere Weinflaschen entsorgte, stellte sie kurzerhand den Bitburger Kasten von Heiko, Boris und Rico auf den Balkon - obwohl diese "leider" beim Skiern waren. Der Frühschoppen war gerettet..;)

Fraktion Sport:
Der Tagesablauf der Sportfraktion war keinem der Teilnehmer vorher bewusst. Wie noch in keinem Jahr der ÖSKV - Geschichte wurden Pistenkilometer in unglaublichem Maße gemeistert. Ob blau, rot oder schwarz... mit brennenden Oberschenkeln oder harten Waden, nichts konnte die Mitglieder aufhalten.

Die erste Pause hatten sie sich wahrlich verdient und genehmigten sich ein kleines Bierchen. Dabei stießen sie auf die Freiburg - Hohenlohe Fraktion. Das freudige Wiedersehen musste natürlich gefeiert werden. Zu erzählen gab es viel, denn jeder wollte wissen, was sich vergangenen Abend so ereignet hatte. Doch der sportliche Teil sollte nicht zu kurz kommen und so wurden, wider Erwarten, die Bretter nochmal angeschnallt.

Sport und Kultur:
Um 13.45 Uhr begaben sich die "Kulturellen" wieder in die Freizeitarena, um sich auch etwas sportlich zu betätigen. Doch auch dieses mal reizte mehr die Mexikanische Kultur des Hacienda als der Sport. Diesmal mit dabei waren Ingo, Schlosser, Widdi, Nobbe, Haggi und Thilo.
Abgekämpft trafen die "Sportler" um 15.30 Uhr schließlich auch im Hacienda ein. Nach ein paar kleinen Schneiderlein zog es die ersten wieder an den Schirm. Abermals war dies unser Treffpunkt, um die Nacht zum Tag zu machen. Schließlich traf auch unser Vizekanzler Fluffy (Schmuggler) ein, jedoch noch beeinträchtigt von seiner schweren Krankheit.
In gewohnter Manier zeigte sich der Verein von seiner besten Seite und erntete, dank des zahlreichen und einheitlichen Auftritts, viel Lob und Bewunderung. Auch Rico entschloss sich, endlich sein Shirt anzuziehen. Stolz und sichtlich erregt trug er von nun an die 2004er Farben des Vereins.
Der Stammplatz wurde wieder gesichert und die kleine Becks – Bar war gesäumt von Menschen in gelben T-Shirts. Es schien so, als ob die Schlagzahl in diesem Jahr etwas höher lag. Darauf war wohl auch der Schirm nicht eingestellt, was erklären würde warum ihnen das Becks-Gold ausging.
Endlich fanden auch die letzten Kameraden (Matze und Rizer) den Weg nach Sölden. Der Mounty-Burger war auch diesmal wieder ein beliebtes Ziel, nicht nur um die hervorragenden Sanitären Anlagen zu besuchen. Doch auch die Hotelbar im angrenzenden Hotel war wieder mal nicht zu verachten.Auch an diesem Abend variierten die Lokalitäten und Heimgehzeiten von Mitglied zu Mitglied.
Der erste war schon um 19.30 Uhr im Bett, der letzte musste um 5 Uhr über den Balkon ins Haus einsteigen.

 

Sonntag, 12. Dezember 2004:

Der große Abreisetag für die meisten ÖSKV Mitglieder führt nicht zu den Diskussionen des letzten Jahres. Zur Erinnerung, im letzten Jahr waren sich einige nicht sicher, ob sie nicht vielleicht noch einen Tag im schönen Ötztal bleiben sollen. Zwar stellten sie damals fest, dass die Lifte wegen Sturm nicht angeschmissen wurden, versackten anschließend aber in Heiner Adabei und mussten am Montag abreisen. Diesmal war die Sache von vorneherein klar. Das Winterskigebiet war geschlossen und einer schnellen Abreise stand nichts im Wege.
Einzig Matze und Rizer vergnügten sich noch auf dem Gletscher, um am Montag die verdiente Heimreise anzutreten. Nach dem Frühstück hies es wieder einmal Abschied nehmen von einem Ort, der uns viel Freude brachte und so Gott es will, auch noch viel, viel Freude bringen wird.

(Bilder gibts hier)

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